Elektror Ventilatoren in Granulattrocknern
Die Firma Koch-Technik, Komplettanbieter von Peripheriegeräten und Anlagen für die Kunststoffverarbeitung, ist langjähriger Kunde der Firma Elektror airsystems. Unsere Ventilatoren und Seitenkanalverdichter werden hier bevorzugt in den großen Koch-Granulattrocknern eingesetzt. Hierbei gibt es einige Anforderungen, die ein Industrieventilator leisten muss.
Kunststoffgranulat ist die Basis vieler Kunststoffprodukte. Die Qualität des produzierten Formteils ist heute mehr als gestern von einer Vortrocknung des Granulats abhängig. Die Firma Koch bietet Trockner an, die dem Granulat die überschüssige Feuchtigkeit entziehen. Ist das Granulat nicht optimal getrocknet, kann es im späteren Verarbeitungsprozess zu Schlierenbildung, Versprödung, Blasenbildung oder zur Beeinträchtigung der Festigkeit kommen. Von daher setzt Koch in der Kunststoffproduktion auf eine schonende und kontrollierte Granulattrocknung mit patentiertem System.
Arbeitsweise eines Granulattrockners
Ein Trockenlufttrockner für Kunststoffgranulat besteht aus zwei Kreisläufen, dem Trockungskreislauf und dem Regenerierungskreislauf. In beiden Kreisläufen sind Elektror Produkte installiert.
Der Trocknungskreislauf
Der Ventilator in diesem Kreislauf pumpt trockene Luft in den Granulatbehälter. Die Luft nimmt dort die Feuchtigkeit des Granulats auf und wird aus dem Granulat in einen nachgeschalteten Trockenmittelbehälter gedrückt. Dort wird sie erneut entfeuchtet. Ab hier beginnt der Kreislauf von vorn. Für die Bewegung des Kreislaufes sorgt der Ventilator.
Regenerierungskreislauf
Sobald das Trockenmittel im Trocknungskreislauf zu stark mit Feuchtigkeit gesättigt ist, wechselt er in den Regenerierungsprozess. Bei der Regenerierung pumpt ein Ventilator heiße Luft in den Trockenmittelbehälter. Dadurch wird die Feuchtigkeit aus dem Behälter gelöst und in die Umgebung abgegeben. Während dieses Regenerierungskreislaufs entfeuchtet ein zweiter Trockenmittelbehälter die Luft aus dem Trocknungskreislauf.
Die Trocknung selbst erfolgt taupunktgesteuert und die Trocknungsbehälter verfügen zusätzlich über eine von Koch patentierte ÖKO-Anlagensteuerung. Die Kombination ermöglicht eine Energieeinsparung von bis zu 40 Prozent. Diese Steuerung reagiert individuell auf die jeweilige Beschaffenheit des Granulats bzw. der Kunststoff-Pellets.
Ein flexibles Trocknungssystem erfordert flexible Ventilatoren. Dank der Frequenzumrichter können die Elektror Ventilatoren nach Bedarf geregelt werden. Dies ist ein großer Vorteil, wenn die Trockenluftmenge im Kreislauf stark schwankt oder nicht in vollem Umfang benötigt wird.
Aber nicht nur die Frequenzumrichter tragen zur energieschonenden Trocknung bei, sondern auch die Ventilatoren im Ganzen. Sämtlich eingesetzte Ventilatoren von Elektror sind ErP-konform. Durch die ErP-Richtlinie wurden Min-destanforderungen und verbindliche Grenzwerte für Ventilatoren festgelegt. Elektror Ventilatoren erfüllen die ErP-Richtlinie 2015.
In einem Gespräch mit Thomas Isik, Fertigungsleitung Mechanik Werk 2 der Firma Koch, stellen sich weitere Vorteile der Elektror Produkte heraus. „Unsere Granulattrockner arbeiten in sehr hohen Temperaturbereichen. Da kann es innerhalb des Trockners schon sehr heiß werden und das im Dauerbetrieb. Von daher müssen alle verbauten Komponenten sehr robust ausgelegt sein. Ausfälle der verbauten Elektror Gebläse sind mir nicht bekannt.“ Die Kugellager der Elektror Ventilatoren sind mit einem Hochleistungsfett ausgestattet und für hohe Temperaturen ausgelegt. Die hochdynamische Wuchtung der Laufräder hält die Produkte schwingungsarm und begrenzt Vibrationen und Geräusche. Auch die Frequenzumrichter erleichtern Herr Isiks Arbeit: „Für uns ist es einfacher den großen Kundenstamm in Übersee zu bedienen, weil frequenzregelbare Gebläse leichter an die landesspezifische Stromversorgung anzupassen sind.“